Negatives reden

Negatives reden

Was hat negatives Reden mit Hypnose – Hypnosetherapie zu tun, fragen Sie sich vielleicht jetzt?

Sehr viel sogar! Mit unseren Gedanken, unseren Worten kreieren wir unseren Alltag, unsere Realität programmieren wir uns selber, unsere Zukunft. Oft ist uns das gar nicht bewusst, wie viel wir Einfluss auf unser Leben nehmen – positiv wie auch negativ.

Wir als Menschen tendieren dazu, Dinge eher negativ anzuschauen und somit zu verinnerlichen. Das war in früheren Zeiten vielleicht notwendig und wichtig, um unser Überleben zu sichern, heute kann es bedeuten, dass wir Sklaven unserer eigenen Worte und unserer eigenen Gedanken werden.

Das können Sie sich nicht vorstellen?

negatives reden

Unser Verstand besteht aus Bewusstsein, Unterbewusstsein und Unbewusstem. Das Unbewusste hat für uns in diesem Falle nur eine kleine Relevanz, da es das vegetative Nervensystem steuert. Das Bewusstsein, dass in etwa 5% unseres Verstandes ausmacht, beeinhaltet die Logik, die Analytik und der Wille. Auch das spielt eine kleinere Rolle in unserem Beispiel. Interessant wird es mit dem Unterbewusstsein, dass ca. 95% unseres Verstandes ausmacht.

Negatives reden – was bewirkt es?

Wie oben beschrieben macht unser Unterbewusstsein 95% von unserem Verstand aus. Man kann sich dies vorstellen, wie eine grosse Festplatte, die alles aufzeichnet, was wir erleben, was wir daraus schliessen, fühlen, denken und schlussendlich sagen. Es ist nicht so von Relevanz, was wir erleben, sondern wir wir darauf reagieren.

Wenn wir dazu neigen ausschliesslich negative Gedanken dazu zu entwickeln, fangen wir oft an auch negativ darüber zu sprechen, resp. Dinge negativ zu sehen. Und je mehr wir unseren Blick darauf setzen, desto mehr bekommen wir unsere Haltung bestätigt, dass ja vieles eh negativ ist. Kurz gesagt: wir programmieren uns selber negativ. Dies hat wieder Einfluss nicht nur auf unsere mentale Gesundheit, sondern kann auch auf unsere psychische und physische Gesundheit einen Einfluss haben. Es schwächt und stresst uns in jeglicher Hinsicht.

Negatives reden – jeder entscheidet selbst!

Jeder Mensch hat selber die Wahl, was er aus seinen vielen täglichen Gedanken machen will, wie er sie nutzen will. Eine Möglichkeit wäre die Selbsthypnose lernen um ganz gezielt Dinge zu erarbeiten. Dieses gedankenliche Beschäftigen entspricht einem Trancezustand, resp. der Hypnose. Negatives reden kann nämlich auch in Gedanken stattfinden. So wie wir vom Leben programmiert wurden, so gehen wir auch oft gedankenlich mit uns um:

1. Dinge die wir nicht ändern können

Wir fokussieren uns manchmal auf Dinge in unserem Alltag, die wir nicht ändern können. Wir sind in einer Situation, die wir momentan nicht ändern können oder wir setzen uns Ziele, die für uns unmöglich sind zu erreichen. Wie oft ist Ihnen das schon passiert? Wenn wir aber den Fokus auf diese Problemsituation, statt auf die mögliche Lösung setzen, konzentrieren wir uns gedankenlich auf das Negative. Das erzeugt Frustration und letztendlich negatives Denken, über uns, über unsere Situation und zieht uns runter.

2. Aufgeben wenn wir vor scheinbar unlösbaren Problemen stehen

Wenn wir uns auf die Dinge fokussieren, die im ersten Moment scheinbar unlösbar sind sind wir versucht aufzugeben. Das selbe gilt wenn wir uns unmögliche Ziele stecken. Lösung: innerlich einmal tief durchatmen und zurücktreten. Sich die ganze Situation von «aussen» ansehen. Den Blickwinkel erweitern. Verändern, was man im Moment verändern kann. Zum Beispiel realistische Ziele setzen. Denn: Aufgeben ist keine Option. Wenn man ein Ziel erreichen will, muss man Arbeit investieren. Erfolg bedeutet sehr häufig auch Durchhaltevermögen zu haben. Wenn man schlussendlich Erfolg hat, Hinternisse überwindet, steigert dies das Selbstvertrauen und macht uns stärker.

3. Negatives reden – nehmen wir uns nicht allzu wichtig und ernst!

Wenn wir nicht genug Eigenliebe und Selbstvertrauen besitzen, kann unser Ego recht empfindlich auf Situationen reagieren. Wir fassen Dinge dann einmal sehr schnell als persöhnlicher Angriff auf. Dinge zu ernst zu nehmen und uns zu wichtig zu nehmen steigert die Negativität zusätzlich. Ein wenig Bescheidenheit hilft uns und auch Anderen gegenüber ein wenig nachsichtiger zu sein. Fehler zu machen oder sich zu blamieren wird nur dann zum Problem, wenn wir ein Problem daraus machen, den Fokus darauf setzen, dem Fehler die Wichtigkeit zusprechen, als er verdient.

4. Negatives reden – Klagen in Worten und Gedanken

Es gibt manchmal Situationen die herausfordernd sind. Und manchmal ist es auch gut, wenn wir darüber reden oder auch einmal darüber Klagen können. Problematisch wird es dann wenn wir den Fokus auf das Klagen setzen, dh. das Klagen zur Lebensform wird. Wenn das unser Fokus ist, werden wir das Leben auch negativ erleben. Wir erwarten schlicht nichts mehr Gutes vom Leben. Wir nehmen eine negative Haltung gegenüber dem Leben ein. Negatives reden kann auch eine Strategie von Menschen sein, den Mangel an der eigenen Entwicklung zu rechtfertigen.

5. Negatives reden – der Vergleich mit Anderen

Wenn wir uns gedanklich mit Anderen vergleichen deutet das auf mangelde Identität, Eigenverantwortung und letztendlich mangelndes Selbstvertrauen hin. Wir sind nicht gut genug. Dieser Vergleich frustriert uns und lässt uns uns selber gegenüber eine negative Haltung entwickeln. Die Steigerung wäre, wenn wir dann anfangen zu lästern, Andere schlecht machen um selber gut dazustehen. Dies alles führt in eine nicht enden wollende Unzufriedenheit die schlussendlich den Fortschritt verhindert und positive Beziehungen hemmt. Es führt zu nichts.

Hier ein kleiner Videobeitrag von einem Mentaltrainer, der ein paar Tipps und Tricks zu diesem Thema gibt:

Wie man Negative Gedanken verändern kann.

oembed-video-scaler

Mit Hilfe der Hypnose im Hypnosecenter Frauenfeld können wir diesen inneren Kritiker umgehen und an der Ursache des Problems arbeiten. Wir stärken die Person, den Selbstwert und das Selbstvertrauen um so die Grundhaltung sich selber gegenüber zu verändern.